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Blondinen- gibt es noch echte?

Blondes Frauenhaar übt seit jeher eine besondere Faszination aus: Schon in der Antike galt blondes Haar als Schönheitsideal und reiche Römerinnen versuchten ihr natürliches dunkles Haar zu bleichen oder mit Perücken aus dem Haar blonder Germaninnen oder Gallierinnen zu verdecken. Doch was ist so besonders an blondem Haar?

Die Tatsache, dass es so wenig echte Blondinen gibt? Bei uns haben noch ca. 10% der Frauen von Natur aus helles Haar. Anthropologen befürchten gar ein Aussterben der Naturblonden. Kam 1970 noch jedes zweite Kind mit blonden Haaren zur Welt, besitzt heute nur etwa jedes vierte Baby helle Härchen. Der Grund: Die Veranlagung zu dunklem Haar dominiert bei der Vererbung. Je seltener, desto begehrter.

Oder sind es die Assoziationen, die Blondinen erwecken? Blond gilt ganz klar als wichtiger Flirtfaktor. Das liegt in erster Linie daran, dass helle Haare das Licht reflektieren und somit an positive Bilder wie Sonne und Gold erinnern. Blonde Haare verleihen der Frau ein weiches Erscheinungsbild, welches Reinheit und Verletzlichkeit signalisiert. Zugleich wirkt eine Blondine jedoch auch kühl, glamourös und sexy.

Diese Mischung aus unschuldiger Zartheit und erotischer Ausstrahlung scheint nach wie vor das andere Geschlecht in ihren Bann zu ziehen.

Schaut man sich die Fakten an, dann besticht blondes Haar auch durch seine Dichte: Während Rothaarige ca. 85.000 und Brünette ca. 110.000 Haare haben, kommen Blondinen auf ungefähr 140.000.

Unechte Blondinen... Blond boomt und wird regelmäßig immer wieder zur Trendfarbe ernannt. Laut einer Studie sind 40% aller deutschen Frauen blond – ein Großteil von ihnen hat demnach coloriertes Haar. Bevor man aber wahllos zu einer Haarfarbe greift, sollte man sich vorher über einige Dinge klar werden: Passt die Farbveränderung zum eigenen Typ? Wie groß ist der Wunsch nach einer anderen Haarfarbe – soll das Haar komplett coloriert werden oder genügen vielleicht erst mal Strähnchen?
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