Hollywood

Renée Zellweger hat keine Gewichtsprobleme

Der hollywood Starlette Renée Zellweger, 35 sind die Gewichtsprobleme der von ihr verkörperten Bridget Jones unbekannt. Bei der Premiere des zweiten Bridget-Jones-Films präsentierte sie sich auf dem roten Teppich in London wieder gertenschlank. Das war schon beim ersten Teil der Verfilmung des Bestsellers von Helen Fielding so: Zellweger musste sich die überflüssigen Kilos, die die Titelfigur haben muss, erst mal einholen.

«Das hier ist mein wahres Ich, das ist meine natürliche Figur», sagte sie. Es sei ihr überhaupt nicht schwer gefallen, die bis zu zehn Kilos wieder abzunehmen, die sie jeweils für die Rolle zugenehmen musste. Dick zu werden, sei viel mehr Arbeit. Dafür musste sie von einer Ernährungsberaterin mit Zusatzkalorien versorgt werden, die ihr regelmäßig vorgesetzt wurden. Nach den Dreharbeiten ließ sie diese zusätzlichen Mahlzeiten einfach weg! Es fällt einem schwer zu glauben, wenn man sich die Fotos vom Set und von der Premierenparty anschaut.

Die Schauspielerin schloss nicht aus, die zwischen Singledasein und Beziehungsnöten hin- und hergerissene Londonerin noch ein drittes Mal zu spielen. Allerdings müsse die Autorin Helen Fielding dafür erst einmal ein drittes Buch schreiben. Fielding sagte dazu, eine weitere Fortsetzung komme nur in Frage, falls ihr wirklich etwas ganz Neues einfallen sollte, und das sei bisher noch nicht der Fall. Vielleicht gibt es ja in der Realität der Bridgets mal eine neue Wendung, die dann in der Romanvorlage verarbeitet werden kann?

Sie ist davon überzeugt, dass Bridget Jones noch immer so aktuell sei wie in den 90er Jahren, als die Bücher zu erstem Mal erschienen: «Ich glaube, Bridget Jones ist die Kluft zwischen Erwartungshaltung und Wirklichkeit. Wir sehen doch noch immer Shampoo-Reklame mit magersüchtigen Teenager-Models, die vom Fitnessclub zur Vorstandssitzung tanzen und dann zu Hause Abendessen für zwölf Gäste kochen.»

Hugh Grant, der zu der Premiere erschien, bezeichnete den Film mehr als gelungen: «Ich habe ihn zusammen mit Publikum gesehen, und es wird an den richtigen Stellen gelacht und auch geweint.» 

Die Rezensenten waren leider nicht ganz so positiv beeindruckt. Der neue Film sei «kein ganz so überzeugendes Erlebnis» wie der erste, urteilte der «Independent» und bemängelte unter anderem zu viele rote Telefonzellen. Der «Times»-Kritiker warnte: «Ich fürchte, die Fans werden enttäuscht sein.» Die Fans werden sich den Film wahrscheinlich trotzdem ansehen, und viele werden sich wohl wiederum mit der Titelheldin identifizieren.

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