Hollywood

George Clooney: Mr. Smart auf Erfolgskurs

Sein TV-Debüt hatte er schon als 5-Jähriger; er stammt aus einer im Showbusiness umtriebigen Familie, doch bis zur großen Karriere dauerte es etwas länger. Zunächst trat er in der TV Show seines Vaters auf und hatte kleine Werbe Spots. 

Im Alter von 21 Jahren ging er nach Hollywood, um Schauspieler zu werden. Er hatte erste Kleine Rollen im Fernsehen und B-Filmen im Kino. Die erste Zeit war hart, er wohnte bei seiner Tante und später bei einem Freund, und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. 

Seine ersten Fernsehengagements hatte er in belanglosen Sendungen wie E/R und in kurzfristig laufenden Serien wie Bodies of Evidence, Baby Talk oder Sunset Beat. Das war nicht das was er wollte, aber immerhin ein Anfang. Und nach und nach kamen bessere TV-Rollen dazu, aber der Traum von der großen Hollywood Karriere blieb noch weit entfernt.

Der Durchbruch kam mit Emergency Room, einer sehr erfolgreichen Krankenhaus Serie, in der George Clooney über mehrere Staffeln hinweg sein schauspielerisches Talent zeigen konnte, indem er die Entwicklung einer Figur vom verantwortungslosen Casanova zum fürsorglichen Gefährten in Szene setzte. Für diese Rolle wurde George Clooney mit mehreren Preisen ausgezeichnet. 

Sein Wunsch nach einer richtigen Herausforderung vor der Filmkamera wurde nun von den richtigen Leuten gehört und er bekam die Chance, in „From Dusk Till Dawn“ von Quentin Tarentino und Robert Rodriguez zu zeigen, was er drauf hatte. Und das reichte immerhin für den Preis der besten "Breakthrough Performance" bei den MTV Movie Awards 1996.

Im Anschluss daran hatte George Clooney rasch weitere Engagements mit namhaften Schauspielkollegen als Partnern, und mit namhaften Regisseuren, und gab seinen Ausstieg bei Emergency Room bekannt. Auch wenn nicht alle Filme große Würfe waren, ist es ihm insgesamt doch gelungen, als Schauspieler zu überzeugen. Als Herzensbrecher und Schwiegermutterschwarm sowieso. 

Er bewies ein gutes Auge für Drehbücher und Regisseure und arbeitete mit einigen mehrmals. So in "Ein (un)möglicher Härtefall", in dem er einen Scheidungskrieg mit Catherine Zeta-Jones ausfocht, und "O Brother, where are thou", indem er auch seine Gesangskünste testen musste, von den Coen Brüdern.

Ein besonders gelungener Coup war „Oceans Eleven“, das mit einem großen Staraufgebot und augenzwinkernder Lässigkeit zum Megahit wurde und dessen Fortsetzung beste Unterhaltung nach demselben Rezept verspricht. Clooney engagiert sich auch politisch für Klimaschutz und Menschenrechte.

Diese Experimentierfreude wird sich George Clooney hoffentlich erhalten.

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