Gesundheit

Wenn der Kopf schmerzt...

Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers. Oft geben sie einen Hinweis auf körperliche oder seelische Überlastung. Je nachdem, wie und wo der Schmerz auftritt, werden verschieden Arten von Schmerzen unterschieden. - Der einfache Kopfschmerz fühlt sich hämmernd, dröhnend oder pulsierend an und kann von Streß, Wetterfühligkeit, Bluthochdruck oder Sauerstoffmangel ausgelöst werden.

Charakteristisch für den Spannungskopfschmerz ist ein drückender, an den Schläfen auftretender Schmerz. Er beginnt im Hinterhaupt- oder Stirnbereich und breitet sich dann über den ganzen Kopf aus. Ursache hierfür sind meistens Verspannungen oder Fehlhaltungen. 

Der Clusterkopfschmerz äußert sich als bohrender, brennender Schmerz, der einseitig und immer an der selben Stelle - meistens im Augenbereich - auftritt. Die Ursachen hierfür sind unbekannt. 

Migräne ist ein einseitiger Schmerz. Er wird von Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen begleitet. Erbliche Faktoren sowie Durchblutungsstörungen im Gehirn zählen zu den wichtigsten Ursachen. Auf Medikamente sollte man zur Bekämpfung der Schmerzen so weit wie möglich verzichten, denn natürliche Methoden können ebenso helfen, den Schmerz zu lindern oder zu beseitigen. Erfolgreich sind dabei Entspannungsübungen, Massagen, Kräuterauflagen und homöopathische Mittel. 

Behandlungsmöglichkeiten bei Kopfschmerz: Nehmen Sie den Schmerz, egal wie er auftritt, ernst! Er ist ein Signal Ihres Körpers, dass ihm irgendwo irgend etwas fehlt - und wenn es nur etwas Ruhe und Erholung ist. Diese mindestens sollten Sie ihm im Fall der Fälle gönnen und nicht einfach weitermachen wie bisher - gerade Kopfschmerzen neigen nämlich schnell dazu, chronisch zu werden, wenn man ihnen nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkt. 

Reizabschirmung und Entspannung: Sorgen Sie für eine reizarme, beruhigende Umgebung. Lüften Sie das Zimmer, schließen Sie die Fenster und dunkeln Sie den Raum ab. Lärmquellen nach Möglichkeit ausschalten oder Watte in die Ohren stecken. 

Akupressur hilft: Reiben Sie beide Ohrläppchen fest. Drücken Sie anschließend mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken in den Augenwinkeln zusammen. 

Ansteigendes Fußbad: Füße in einer Schüssel mit 35°C warmem Wasser baden. In fünfminüten Abständen heißes Wasser zugeben, bis die Endtemperatur von 45°C erreicht ist. Füße über 5 Minuten darin baden, dann kaltes Wasser nachgießen, bis es nur noch lauwarm ist. Wollsocken anziehen und mindestens 20 Minuten Bettruhe einhalten. Die erhöhte Blutzufuhr im Gehirn wird auf diese Weise in die Füße abgeleitet. 

Kühlende Kompresse: Ein Tuch mit kaltem Wasser anfeuchten, 2 Tropfen Pfefferminzöl darauf geben und etwa 15 Minuten auf den schmerzenden Bereich auflegen. Auch das Betupfen schmerzender Stellen mit reinem Minzöl hilft häufig. Für den stabilen Magen: Ein altbewährtes Hausmittel kann rasch Abhilfe schaffen: Schwarzen Kaffee mit einigen Tropfen frischem Zitronensaft mischen und in kleinen Schlucken trinken. Schmeckt wahrscheinlich so scheußlich, dass man den Kopfschmerz darüber vergißt - aber Hauptsache, es hilft!

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