Gesundheit

Schlafprobleme?

Kennen Sie den Moment, wenn Sie nachts stundenlang wach liegen und einfach nicht einschlafen können? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Fast jeder Dritte hat Ein- oder Durchschlafprobleme. Und lebt dadurch extrem ungesund: Chronischer Schlafmangel belastet den Organismus: Körper und Geist laufen auf Sparflamme, die Lebensfreude sinkt und das Immunsystem leidet. Dies könnten Sie verhindern!

Schlafstörungen sind nicht selten selbstgemacht: Wenn man Probleme hat und ein, zwei Nächte nicht gut schläft, entsteht in der nächsten Nacht leicht die Angst, wieder nicht einschlafen zu können. Und dann passiert es auch. Versuchen Sie, statt dessen an etwas Schönes zu denken

Eine Studie besagt, dass der Mensch von einem 90-minütigen Ruhe-Aktivitätsrhythmus gesteuert wird. Wenn Sie nicht einschlafen können, versuchen Sie eine halbe Stunde früher oder später als sonst zu Bett zu gehen, damit Sie Ihre Ruhephase "erwischen".

Planen Sie einen regelmäßigen Lebensrhythmus! So kann sich der Körper nämlich besser auf den Schlaf einstellen. Essen Sie beispielsweise immer zu den selben Zeiten. Damit bereiten Sie den Körper besser auf das Schlafen vor Setzen Sie auf täglich wiederholte Einschlafrituale: Zum Beispiel ein kleiner Spaziergang, ruhige Musik, ein heißes Bad, oder auch ein Stückchen Schokolade vor dem Schlafengehen.

Diese Kräuter wirken schlaffördernd: Baldrian, Melisse und Johanniskraut. Auch Kamillentee hilft!

Verzichten Sie auf die abendliche Jogging-Runde: Sport am Abend hat eine aktivierende Wirkung - das Einschlafen fällt schwerer! Der Körper darf das Bett nur mit Schlaf in Zusammenhang bringen. Deshalb nie im Bett Arbeiten, Essen oder Fernsehen! Auch auf die Liegestatt kommt's an. 

Leisten Sie sich ein gutes Bett und eine teure Matratze! Achten Sie darauf, dass im Schlafzimmer nichts Belastendes herumliegt. Volle Wäschekörbe oder der sich stapelnde Rechnungsberg müssen verschwinden! Lärm und Licht sollten möglichst verbannt werden. 

Übrigens ist auch die Raumtemperatur wichtig. Optimal ist zwischen 14 und 18 Grad Celsius. Und: Auch die Frischluftzufuhr sollte gewährleistet sein! Erst zu Bett gehen, wenn Sie wirklich müde sind. Dann sind die Chancen größer, schnell einzuschlafen! Auf aufregende Lektüre oder spannende Filme sollten Sie vor dem Schlafengehen verzichten. Sie sind aufgewühlt und dieser Zustand wirkt sich nicht gerade schlafförderlich aus. 

Menschen mit Schlafstörungen sollten zu Mittag auf den Mittagsschlaf verzichten. Ebenso kommt es auf die Ernährung an. Am besten ist eine leichte Mahlzeit, zwei bis drei Stunden vor dem Hinlegen. Übrigens: Hungerkuren können zu Schlafstörungen führen! Obwohl viele mit Alkohol vermeintlich besser einschlafen, warnen Ärzte davor: Alkohol stört den Schlaf und kann Unruhe, Alpträume und Atmungsaussetzer bewirken. 

Der tiefste Schlaf ist der vor Mitternacht! Deshalb - wenn möglich - spätestens um 23 Uhr ins Bett! Sollten Sie nachts aufwachen, vermeiden Sie besser jede Aktivität. Der Schluck Wasser ist erlaubt, mehr aber schon nicht. Nichts erledigen und schon gar nicht naschen! Wenn gar nichts hilft, versuchen Sie es einmal mit autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung. 

Etwas für Verliebte: Lassen Sie sich von Ihrem/Ihrer Liebsten eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen! Warum sollte das nur bei Kindern helfen? Zählen Sie Schäfchen. Das vertreibt problematische Gedanken. Mit diesen Schlaftips werden Sie in Ihrer nächsten Nacht gewiß schnell einschlafen können! Gute Nacht :-)

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