Hollywood

Zum Star geboren: Drew Barrymore schafft’s immer wieder

Die ehemalige Scream-Queen wurde in eine namhafte Schauspieler-Dynastie hineingeboren: Vater John Drew, Onkel Lionel, Tante Ethel und der Großvater John samt seinen Geschwistern waren als Schauspieler oder Entertainer bekannt. Folgerichtig hatte Drew Blythe Barrymore ihren ersten Filmauftritt, bevor sie laufen konnte: das war in einem Werbespot für Babypuder. Mit fünf Jahren folgte der erste Auftritt in einem Kinofilm, „Der Höllentrip“, und mit sieben Jahren wurde sie in Steven Spielbergs "E. T." zum weltweit bekannten Kinderstar.

Wie viele Kinderstars hatte auch Drew Barrymore mit Problemen zu kämpfen, die der frühe Ruhm mit sich brachte. So schien die junge Karriere zwischenzeitlich beendet, und in einem Alter, in dem andere Teenager ihren Schulabschluss machen und die Weichen fürs Leben stellen, musste Drew sich neu erfinden und ihre Karriere zum zweiten Mal starten. 

Das tat sie mit 17, als sie in Katt Sheas Rubens "Poison Ivy - Die tödliche Umarmung" erfolgreich ihr Comeback feierte. Wie so oft spielte sie hier eine gestörte Persönlichkeit und untermauerte ihr Image als Badgirl. Den Höhepunkt fand dieser Zweig ihrer Karriere, als Drew 1997 die Hauptrolle in dem Horrorfilm „Scream“ spielte. Dieser Film war stilprägend für eine ganze Reihe von Filmen des Genres „Teenagerkiller metzelt“.

Die schauspielerischen Leistungen, die Drew auch in diesen Filmen zeigte, brachten ihr dann aber auch andere Rollen ein, in denen sie sich als Charakterdarstellerin beweisen konnte. So zum Beispiel in dem Drama "Kaffee, Milch und Zucker" von Herbert Ross oder Jonathan Kaplans "Bad Girls". Der zweite große Durchbruch in Hollywood kam dann 2000 mit "Drei Engel für Charlie". Sogar in Komödien hat sich Drew Barrymore seitdem erfolgreich betätigt. 

Mittlerweile hat sie gemeinsam mit Nancy Juvonen eine eigene Produktionsfirma gegründet, die ihr eine gewisse Unabhängigkeit von den mächtigen Hollywood-Studios gibt. Die Flower Films, so heißt ihre Firma, hat auch „Drei Engel für Charlie“ mitproduziert. Vielleicht kann sich Drew Barrymore mit Flower Films ja auch einige Wunschrollen gewähren, die ihr sonst versagt bleiben würden.

Die Höhen und Tiefen, die sie in ihrem Leben schon erfahren hat, haben sicher auch einen Teil dazu beigetragen, dass Drew Barrymore privat eher einfache Freuden pflegt. Sie genießt es, wenn sie ungeschminkt auf der Straße von niemandem erkannt wird. So unerkannt geht sie gern mit ihrem Freund Fabrizio Moretti aus, ins Museum oder macht einen Flohmarktbummel.

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