Hollywood

Aufrecht zum Erfolg: Denzel Washington

Aufgewachsen im New Yorker Stadtteil Bronx wurde Denzel Washington von seinen Eltern dazu gläubig und nach den Regeln der Ethik erzogen. Diese Werte sind dem Schauspieler heute noch wichtig, und er setzt sie nicht nur privat um: seine Überzeugungen spiegeln sich in seiner Rollenauswahl und –ausgestaltung wieder und machen einen Teil seines Erfolges aus. Wenn heute der Part eines aufrichtigen und korrekten Schwarzen besetzt werden soll, ist Denzel Washington die erste Wahl. Auch sein Weg zum Erfolg verlief geradlinig und aufrecht.

Denzel Washington studierte an der Fordham University Journalistik und Theaterwissenschaft. Schon während der Studienzeit sammelte er erste Erfahrungen am Theater, was seinen Entschluss, Schauspieler zu werden, verstärkte. Nach dem Abschluss an der Universität bekam er ein Stipendium für das American Conservatory Theater in San Francisco, das ihm einen guten Start als Schauspieler ermöglichte. Diese Ausbildung brach er schon nach einem Jahr ab, um Ernst zu machen mit der Schauspielerei. Und der Erfolg gab ihm Recht: Er begann am Theater und beim Fernsehen zu arbeiten und wurde schon nach kurzer Zeit für seine Rolle in „A Soldier's Play“ mit einem Obie ausgezeichnet, quasi der Oscar der Theaterarbeit.

Seinen ersten Kinoauftritt hatte Denzel Washington in „Carbon Copy“, aber der große Durchbruch gelang ihm damit nicht. Erst nach seiner Mitarbeit bei der Fernsehserie „St. Elsewhere“ wurde er bekannt und bekam gute Rollenangebote aus Hollywood. Schon mit den ersten Rollen zeichnete sich ab, dass er nicht nur viel Talent und harte Arbeit einbringt, sondern auch ein Gespür für gute Rollen. Hierbei fällt besonders sein Mut auf, auch in umstrittenen Filmen mitzuwirken. Heute ist Denzel Washington untrennbar mit dem „Aufbruch des schwarzen Kinos“ und dessen filmischer Auseinandersetzung mit dem Rassismus verbunden.

Für seine brillanten Leistungen in unterschiedlichsten Rollen wurde Denzel Washington oft ausgezeichnet. Er war mehrfach für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert, hat den Obie gewonnen und wurde für den Film "Glory" mit einem Oscar und einem Golden Globe als bester Nebendarsteller prämiert. Für die Darstellung in "Malcolm X" wurde ihm der Silberne Bär der Berlinale verliehen. Einen weiteren Golden Globe und Silbernen Bären bekam er als bester Darsteller als des Mordes angeklagter Boxer in "Hurricane". Den wichtigsten Preis, den Oscar erhielt er dann verdient für seine überragende Leistung als Bösewicht in "Training Day".

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